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Basiswissen Saatbettbereitung

Was muss ich bei der Saatbettbereitung beachten?

Der Schlüssel zum guten und gleichmäßigen Feldaufgang ist eine optimale kapillare Wasserversorgung von unten und eine gut durchlüftete und damit schnell erwärmbare Bodenschicht oberhalb der Rübenpillen. Niederschläge können Sie nicht beeinflussen – die Verfügbarkeit von Wasser aus tieferen Bodenschichten aber schon. Je feinkrümeliger und fester der Boden ist, desto stärker wirken Kapillarkräfte um die Feuchtigkeit aus wasserführenden Schichten in die höheren Bodenschichten ziehen. Daher sollte der bodenlockernde Arbeitsgang möglichst flach greifen. So wäre bei einer Saatgutablage in 2 cm Tiefe eine gelockerte Schicht von nur 2 cm der Idealfall.

Anschließend muss das Saatbett gut rückverfestigt werden. Nur so kann die Feuchtigkeit aufsteigen und den Keimling erreichen. Bei den Arbeitsgängen sollten Sie so wenige Überfahrten wie möglich durchführen. Sonst wird die Krümelstruktur des Saatbettes zu fein und der Boden verdichtet, wodurch er bei starken Niederschlägen und Wind erosionsgefährdet ist. Bei stärkeren Niederschlägen könnte der Boden auch verschlämmen und anschließend verkrusten.

  • Legen Sie das Saatbett so flach wie möglich an, aber tief genug um eben und gut belüftet zu sein. Arbeiten sie so tief wie nötig, so flach wie möglich!
  • Achten Sie auf eine gute Rückverfestigung.
  • So wenige Überfahrten wie möglich – am besten säen und rückverfestigen Sie in einem Arbeitsgang