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Konventionelle Bodenbearbeitung

Worauf muss ich bei der konventionellen Bodenbearbeitung (Pflügen) achten?

Bei der konventionellen Grundbodenbearbeitung sollten Sie nach der Ernte der Vorfrucht zunächst einen bodenmischenden Arbeitsgang durchführen, d.h. grubbern oder eggen. Sonst erzeugen Sie beim späteren Pflügen Strohmatten im Boden. Zuckerrüben reagieren mit ihrem Wachstum sehr empfindlich auf störende Strohmengen, sogenannte Strohmatten. Beinige Rübenkörper und eine ungleichmäßige Bestandsentwicklung sind die Folgen. Gleichzeitig schaffen Sie durch das Pflügen die Voraussetzung für ein homogenes und ebenes Saatbett. Der beste Zeitpunkt zum Pflügen hängt von der Bodenbeschaffenheit und -feuchtigkeit ab.

  • Tonige Böden: Pflügen Sie nach der Ernte im Herbst, solange der Boden noch nicht wassergesättigt ist. Diese Böden neigen bei nasser Bearbeitung zu tiefgründigen Verdichtungen und Schäden im Unterboden.
  • Schluffige und sandige Böden: Pflügen Sie im Frühjahr. Der Boden wird zur Aussaat rechtzeitig gelüftet und erwärmt. Diese Böden trocknen gut ab und sind leicht zu bearbeiten.